Die Küche Josefstadt entsteht mit dem Wunsch, beim Kochen die Möglichkeit zu haben, aus dem Fenster zu schauen und nicht, wie es die bestehenden Anschlüsse vorsehen, gegen die Wand. Als Lösung ergibt sich in der einen Raumhälfte ein erhöhter Sockel, um die Installationen von der Wand in die Mitte des Raumes zum Küchenblock zu führen. Diese neue Küchenzone formuliert eine raumbildende Schale. Das Material des weiß geölten Eichenholzes zieht sich vom Boden über die beiden Seitenwände. Auf diesem homogenen Element des Sockels steht als Kontrast ein Küchenblock aus schwarzem satiniertem Glas. Im diesem bündig eingelassen befinden sich das Induktionsfeld sowie die schwarze Keramikspüle. Durch den monochromen Charakter werden diese optisch kaum wahrgenommen, was die monolithische Eigenschaft des Blockes betont.
Projekt | KÜCHE JOSEFSTADT |
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Ort | Wien AT |
Auftraggeber | - |
Fertigstellung | 2010 |
Fläche | 11 qm |
Kategorie | Interior |
Projektbeteiligte | - |
Fotograf | Alexander Koller |